Ellenbogengelenk
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Eine wiederkehrende Fehlbelastung der Hand kann zu einem Tennisellenbogen führen. Hierbei entstehen Schmerzen im Bereich des äußeren Ellenbogens durch Reizung der Handstreckmuskulatur. Eine konservative Therapie bringt oft eine Besserung der Symptome. Tritt diese nicht ein ausreichend ein, kann eine Operation gute Ergebnisse bringen.
Bei der Operation (nach Hohmann) wird der Muskelansatz des verursachenden Streckmuskels im Bereich des Ellenbogens vorsichtig abgelöst. Es kommt hierbei zu einer Vernarbung, der Muskel kann später seine Funktion voll übernehmen.
Ergänzend werden die kleinen Nerven, die den Ellenbogen versorgen, durchtrennt und anschließend verödet (Operation nach Wilhelm). Dies bezeichnet man als „Denervierung“. Die schmerzleitenden Nerven werden ausgeschaltet, damit Schmerzen auf ein Minimum reduziert oder im Idealfall ganz beseitigt werden können.
Der Eingriff erfolgt in minimal-invasiver OP-Technik. In der Nachbehandlung benötigt der Patient zunächst einen Gips.